Im Advent ist vor Weihnachten

07.12.16

Der Weihnachtsmarkt im Freilichtmuseum Hagen liegt hinter uns. Wie immer waren es drei anstrengende Tage in bezaubernder Umgebung, an denen wir uns über den großen Zuspruch sehr gefreut haben. Unseren Kunden, den alten und neuen, dafür herzlichen Dank!

Gerade noch pünktlich zur Weihnachtssaison haben wir nun auch die Produktion 2016 abgeschlossen. Bei den Neuerungen, über die wir Sie hier informieren wollen, handelt es sich im Wesentlichen um kleine Veränderungen an bestehenden Modellen. Die Produktfotos werden noch eine Weile dauern, daher habe ich ein paar Schnappschüsse gemacht, auf denen Sie sich die neuen Details ansehen können. Bitte sehr:

No. 103

No. 103 ist der Klassiker unter unseren Schmuckschatullen. Da sie im vergangenen Jahr überraschend gefragt war, haben wir sie in zwei Details verändert. Das erste betrifft – jetzt können wir es ja zugeben – die einzige Schwachstelle dieses ansonsten ausgereiften Modells: das Schloss. Bisher haben wir ein einfaches Schatullenschloss verwendet, das seinen Zweck erfüllte. Nicht mehr und nicht weniger. Aber in einer Umgebung, in der sonst jede Kleinigkeit stimmt, wirkte es wie ein Fremdkörper. Nun haben wir die einzige Alternative gewählt: ein poliertes Messingschloss, wie man es von Humidoren kennt.

Das zweite Detail betrifft auch das Schloss (siehe Foto oben), aber nur indirekt. Es ist eine Geschmacksfrage, ob man ein Schlüsselloch lieber mit oder ohne Fassung sieht. Gerade bei schlichten Edelhölzern hat eine Öffnung ohne Fassung durchaus ihren Reiz, weil der Blick sich auf die Hauptsache, den Charakter des Holzes, konzentrieren kann und nicht durch ein Ornament abgelenkt wird. Andererseits ist die schlichte schwarze Raute ja kein Ornament im schlechten Sinn, sondern ein Biedermeierzitat, das sehr schön mit den Intarsien auf dem Deckel harmoniert. Damit Sie aber überhaupt etwas zu wählen haben, gibt es nun beide Varianten. Auf der Produktseite sehen sie die rohe, hier die umfasste Öffnung.

Zum anderen gibt es No. 103 nun in zwei Größen. Neben der schon bestehenden mit den Maßen 34 x 22 x 13,5 cm zu € 275,00 gibt es nun auch noch ein kleineres Modell mit den Maßen 30 x 20 x 10 cm zu € 245,00.

Zudem gibt es das größere Modell nun nicht nur mit dem altbewährten einfachen Innenleben, sondern auch mit einem doppelten Einlagefach und zwei versteckten Schubladen (siehe Foto) zu € 295,00.

No. 501

Was No. 103 unter den großen ist No. 501 unter den kleinen Schatullen: Unaufdringlich, aber nicht unauffällig. Schlicht, aber nicht langweilig. Diesen Klassiker gibt es nun auch in zwei Varianten. Sie unterscheiden sich nur von innen: Neben dem Modell mit der glatt geschnittenen Kante (siehe hier das zweite Bild) gibt es nun ein weiteres, bei dem in die unteren Wände ein Schaft eingezogen ist, der das Nutzvolumen etwas vergrößert.

No. 401

Ich verrate Ihnen jetzt ein Geheimnis. Sie können natürlich nicht überprüfen, ob es stimmt, aber da ich diese Behauptung nur ein einziges Mal aufstellen kann: Warum sollte ich es gerade hier tun? Also, glauben Sie es mir bitte: No. 407 ist das einzige unserer Modelle, das ich selbst verwende (damit Sie keine falschen Schlüsse ziehen: Ich rauche keine Zigarren, habe keinen Schmuck, und auf meinem Schreibtisch ist nicht sehr viel Platz). Ich mag die strenge Form und die handliche Fase, durch die sich die Schatulle leicht mit einer Hand öffnen lässt. Warum erwähne ich das? Weil es nun auch die wunderbare Glas-Variante dieses Modells, No. 401, mit eckigen Kanten gibt.  

No. 204/205, No. 403/404

Diese Neuerung ist eine wirkliche Verbesserung, und zwar sowohl in technischer wie in ästhetischer Hinsicht. Bisher hatten die länglichen Griffelkästen – No. 204 und No. 205 für eine Zigarre (ebensogut geeignet für Stifte oder andere Utensilien) und No. 403 und No. 404 für den Schreibtisch – einen flachen Schiebedeckel, den sich über einen kleinen Knopf an der Stirnseite bewegen ließ. Die verbesserte Variante mit dem leicht angehobenen Deckelrand ist schlichter, weil es kein Ornament mehr gibt, aber zugleich rhythmisiert die leichte Höhendifferenz das Gesamtbild. Der Rand ist zudem handlicher als der kleine Knopf. Das »Öffnungswerkzeug« ist nun unsichtbar, erfüllt aber seine Funktion besser: So stelle ich mir gutes Design vor.

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